Die Schweizer Relief Therapeutics Holding SA (SIX: RLF, OTCQB: RLFTF, RLFTY) in Genf gab heute die Bildung eines neuen Vorstands bekannt. Die Ernennung mehrerer neuer Mitglieder bringt dem im Bereich der seltenen Erkrankungen tätigen Unternehmen einen neuen Finanzchef, eine Personalcheffin, einen CBO und einen Leiter der Rechtsabteilung und der Compliance.

Mit Umsatzerlösen von 682 Mio. Euro meldet die Synlab Gruppe ein Wachstum von 3,9 % und sieht sich auch bei der Marge am oberen Ende der Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Daneben wird der starke freie Cashflow vor Finanzierungskosten von 45 Mio. Euro betont. Doch auch die bereinigte Nettoverschuldung bleibt mit rund 1,25 Mrd. Euro per Ende März 2024 weiter hoch.

Die BRAIN Biotech AG, Zwingenberg erhält eine neue Kapitalspritze der Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (bmh). Diese hat sich seit 1996 bereits mehrfach an Finanzierungsrunden beteiligt und stellt weitere 5 Mio. Euro Kapital zur Verfügung. Damit will BRAIN weiter in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie in Labor- und Produktionsanlagen investieren.

Wilhelm K. T. Zours hat der Biofrontera AG, Leverkusen, mit Erklärung vom heutigen Tage mitgeteilt, dass er sein Amt als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats aus wichtigem persönlichem Grund mit sofortiger Wirkung niederlegt. Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Jörgen Tielmann, wird seine Aufgaben kommissarisch übernehmen.

Das Kompetenzzentrum für Landwirtschaft des Schweizer Bundes, Agroscope, hat einen ersten Feldversuch mit durch CRISPR/Cas genetisch veränderter Gerste im Freiland gestartet. Die Veränderung betrifft ein einzelnes Gen und soll zu mehr Ertrag führen. Kritiker vermissen die Relevanz des Versuches für Ernährung oder Klimafolgen, Agroscope geht es um Fragen der Praxis.

Die BioNTech SE sei „auf einem gutem Weg, das Jahresziel von zehn oder mehr potentiell zulassungsrelevanten Studien bis Ende 2024 zu erreichen“. Kontinuierlich werde an der Entwicklung eines variantenangepassten COVID-19-Impfstoffs für die Saison 2024 gearbeitet. Der Nettoverlust von 315,1 Mio. Euro (Q1) sei bei der Reserve von rund 17 Mrd. Euro verschmerzbar.

Der Schweizer Novartis-Konzern übernimmt das US-Biotech-Unternehmen Mariana Oncology für 1 Mrd. US-Dollar und stärkt seine Pipeline in der sogenannten Radioligandentherapie. Bis zu 750 Mio. US-Dollar können beim Erreichen bestimmter Meilensteine hinzukommen. Auch deutsche Radiopharmafirmen wie ITM SE oder Ariceum werden häufig als Übernahmekandidaten bezeichnet.

Die Medigene AG (FWB: MDG1, Prime Standard) hat vom Europäischen Patentamt ein Patent zum Schutz ihres T-Zell-Rezeptors (TCR) erhalten, der gegen NY-ESO-1 (New York esophageal squamous cell carcinoma 1) gerichtet ist. Auch in den USA, Japan, Südkorea, Taiwan und Australien wurde Medigene bereits ein Patent für diesen speziellen T-Zell-Rezeptor erteilt.

Die FDA gab grünes Licht für den ersten klinischen Test des Prime-Editing-Verfahrens der Firma Prime Medicine. Die Technologie, die von Mitgründer David Liu entwickelt wurde, kombiniert CRISPR und Reverse Transkriptase und zielt darauf ab, das bei einer der Varianten der chronisch granulomatösen Krankheit (CGD) mutierte Gen der NADPH-Oxidase basengenau zu korrigieren.

In der langjährigen On-off-Beziehung zwischen der Bayer AG und Evotec SE gibt es eine neue Vereinbarung, die Zusammenarbeit auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu fokussieren. Die iPS-Plattform von Evotec soll zur Modellierung von Krankheiten dienen und ist die Basis der strategischen Allianz. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache weltweit.